Stefan Zweig

New York 1912 – Hudson River

New York 1912 – Hudson River
New York 1912 – Hudson River

Stefan Zweig schreibt:

"..... Schließlich wurde dieses Gefühl der Sinnlosigkeit meines Straßenwanderns so stark, dass ich es nur überwinden konnte, indem ich es mir durch einen Kunstgriff es mir anziehender machte.

Ich erfand mir nämlich ein Spiel mit mir selbst.
Ich suggerierte mir, da ich hier völlig einsam herumirrte, ich wäre einer der unzähligen Auswandere, die nicht wussten, was mit sich anzufangen und hätte nur sieben Dollar in der Tasche..... So begann ich von Stellenbüro zu Stellenbüro zu wandern und.... Nach zwei Tagen hatte ich theoretisch fünf Posten gefunden, die mir das Leben hätten fristen können. niemand fragte mich nach meiner Nationalität, meiner Religion, meiner Herkunft, und ich war ja - phantastisch für unsere heutige Welt der Fingerabdrücke, Visen und Polizeinachweise - ohne Paß gereist. aber da....."

Aus "Die Welt von Gestern. - Erinnerungen eines Europäers". Kapitel "Über Europa hinaus"

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🕊️ Intro-Text für stefanzweig.de

Stefan Zweig (1881–1942)
Ein Leben zwischen Wien, Europa und der Welt.
Schriftsteller, Humanist, Chronist einer untergehenden Epoche – seine Werke erzählen von Leidenschaft, Erkenntnis und dem unstillbaren Drang, das Menschliche im Menschen zu verstehen.

Hier findest du Texte, Briefe und Biographien in sorgfältig edierten digitalen Ausgaben. Zum Lesen, Entdecken und Bewahren.

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft."
— Stefan Zweig

💭 Zitat des Tages

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft."
– Stefan Zweig
Die Welt von Gestern
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